Das Forstrevier Vättis – Pfäfers liegt im südlichsten Kantonsteil des Kantons St. Gallen und grenzt an die Kantone Graubünden und Glarus. Der grösste Eigentümer mit einer Waldfläche von 1‘200 ha Wald ist die Ortsgemeinde Vättis.

Dem Forstrevier angegliedert sind weitere öffentliche und private Waldeigentümer: 

Gemeinde Malans mit                      

Gemeinde Zizers mit                                   

Ortsgemeinde Vilters mit                

Gemeinde Untervaz mit                   

Alpkorporation Egg, Sevelen           

Verschiedene Privatwaldungen        

ca.  70 ha

ca.   20 ha

ca.   35 ha

ca.   10 ha

ca.  25 ha

ca. 245 ha

 Die Gesamtwaldfläche beläuft sich auf gut 1‘600 ha Wald.

Der Hauptteil des Forstreviers erstreckt sich ab Ende Stausee Mapragg bis ins Calfeisental und Richtung Kunkels an die Grenze zum Kanton Graubünden. Die Privatwälder liegen vor allem im Talkessel um das Dorf Vättis und auf der rechten Seite des Taminatales bis zum Dorf Pfäfers und auf den St. Margrethenberg.

Baumarten:

Die vorherrschende Baumart ist mit gut 60 % Flächenanteil die Fichte (Rottanne). Den Rest teilen sich folgende Baumarten unter sich auf:

Waldföhre      ca 12 %

Lärche            ca 10 %

Weisstanne     ca   5 %

Häufigste Laubbaumart ist die Buche, gefolgt vom Bergahorn und weiteren weniger stark vertretenen Laubhölzern.
 
Organisation & Beschäftigte:
Das Forstrevier beschäftigt einen Revierförster zu 80%. Die anfallenden Arbeiten werden an regionale Forstunternehmer, sowie an ortsansässige Arbeitskräfte vergeben.
 
 Hauptaufgaben:
Die Pflege und Erhaltung der Schutzwälder, welche flächenmässig den grössten Teil des Forstrevieres bilden ist die Kernaufgabe des Forstbetriebes. Durch diese Massnahmen wird der grösstmögliche Schutz der Dörfer und Strassen gewährleistet. Weitere Aufgaben sind die Bereitstellung von Bau- Industrie- und Brennholz Auch dem Erhalt und der Verbesserung der Lebensräume für die verschiedensten Tier- & Pflanzenarten ist ein spezielles Augenmerk gewidmet. Im Unterhalt der Ortsgemeinde Vättis sind ca. 19 km Wald- & Meliorationsstrassen, sowie 15 km Wander- und Begehungswege
 
Ziele:
-          Schutzwirkung der Wälder dauernd erhalten und verbessern.
-          Marktgerechte Bereitstellung von Bauholz für die Sägereiindustrie
-          Erträge der Waldeigentümer optimieren.
-          Förderung der Biodiversität, Lebensraumaufwertungen ausführen
-          Versorgung der örtlichen Bevölkerung mit Brenn- & Bauholz
-          Infrastrukturanlagen (Waldstrassen und Wanderwege) unterhalten und ausbessern
-          Bekämpfung schädlicher Einflüsse auf den Wald (Neophyten / Borkenkäfer usw)
-          Öffentlichkeitsarbeit